Siegerinnen und Sieger hatten es eilig

19. Sparkasse Hellweg-Lippe Junior Open

Siegerehrung der 19. Sparkasse Hellweg-Lippe Junior Open 2024. © WTV

Die Kälte hielt Einzug in Lippstadt und Umgebung während der drei Turniertage der 19. Sparkasse Hellweg-Lippe Junior Open. Rund um den Gefrierpunkt bewegten sich die Temperaturen. Eiskalt waren in den insgesamt vier Endspielen auch Jana Nolte (U12, TC Lauffen) aus Württemberg, Nikita Rung (U12, TK Blau-Gold Steglitz) aus Berlin, Tina Manescu (Heidelberger TC 1890) aus Baden und Johann Nagel-Heyer (TTK Sachsenwald) aus Hamburg. Sie ließen ihren Kontrahenten keine Chance.

In der Regel dauern Finaltage im Tennis oft etwas länger. Ganz anders jedoch am Endspielsonntag des ersten bedeutenden, nationalen Turniers für U12 und U14-Talente im Jahr 2024. Die Temperaturen in der Halle des Tennispark Lippstadt luden allerdings auch nicht dazu ein, lange zu verweilen. Entsprechend eilig hatten es daher am Ende auch die Siegerinnen und Sieger der 19. Auflage des Turniers. In den U12-Konkurrenzen fegten Jana Nolte (6:2, 6:3 gegen Viviane Nowottny, THC Brühl) und Nikita Rung (6:1, 6:0 gegen Julian Valenthon, Usinger TC) über ihre Gegner hinweg. Kaum länger Zeit ließen sich Tina Manescu (6:4, 6:1 gegen Angelina Cerdic, TC RW Straubing) und Johann Nagel-Heyer (6:1, 6:1 gegen Miko Koeppen, Großflottbeker THGC) in der U14. Da passte es perfekt ins Bild, dass Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz pünktlich zum Matchball des letzten Finals im Tennispark eintraf, um anschließend mit Thomas Raulf vom Hauptsponsor (Sparkasse Hellweg-Lippe), WTV-Präsident Robert Hampe und WTV-Vizepräsidentin Gerti Straub die Siegerinnen und Sieger gebührend zu ehren. 

Chiara Heine überzeugt

Von den insgesamt 14 gestarteten WTV-Talenten wusste vor allem Chiara Heine (U12, TC BW Bad Driburg) zu überzeugen. Sie schaltete die Topgesetzte Jette Onnen (Osnabrücker TC) aus und erreichte als Jahrgangsjüngere das Halbfinale, in dem sie Angelina Cerdic (TC RW Straubing) in drei Sätzen unterlag. Gute Ergebnisse erzielten außerdem Oskar Koppmann (U12, TC BW Halle), Leana Askeridis (U12, TC GW Bochum) und Megan Latifaj (TG Bochum), die nach jeweils zwei Siegen bis ins Viertelfinale vorstießen. Bundestrainerin Carolin Daniels sah national vor allem bei den U12-Juniorinnen „eine gute Anzahl an talentierten und hoffnungsvollen Spielerinnen für die Zukunft.“

WTV mischt doch etwas mit

Eineinhalb Titel blieben dann am Ende doch irgendwie in Westfalen. Denn der Vater von U12-Siegerin Jana Nolte kommt aus Paderborn, spielte viele Jahren für den Paderborner TC Blau-Rot in der Verbands- und Oberliga, ehe es ihn beruflich nach Schwaben zog. Er selbst konnte sich noch gut an die Halle in Lippstadt erinnern. Er hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Auch der Vater von U12-Finalist Julian Valenthon ist im WTV kein Unbekannter. Er war vor einigen Jahren selbst im Nachwuchskader des Westfälischen Tennis-Verbandes. Sein Sohn tritt nun in seine Fußstapfen – allerdings für den Hessischen Tennis-Verband.

Impressionen vom Turnier

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