Juniormanagerausbildung 2023

Teamgeist, Wissensvermittlung, Engagement und jede Menge Spaß

© WTV

Vom 01. bis 07. Oktober fand die 4. WTV-Juniormanagerausbildung im Bundessport- und Freizeitzentrum Faaker See (Österreich) statt. 13 Jugendliche aus zehn Vereinen haben daran teilgenommen und sich eine Woche intensiv mit verschiedensten Themen rund um das Vereinsengagement beschäftigt. Mittlerweile sind insgesamt 58 ausgebildete Juniormanager in WTV Vereinen beheimatet.

Ziel der Ausbildung ist es, jungen Menschen Engagement im Verein zu ermöglichen und ihnen das Rüstzeug zu vermitteln, eigene Ideen zu kreieren und im besten Fall auch umzusetzen. Inhaltliche Schwerpunkte sind daher Themen wie Kommunikation, Projektmanagement und Präsentationstechniken. Flankierend gehören die Struktur des organisierten Sports und auch die Rechte und Pflichten von Trainern, Übungsleitern oder Projekt- bzw. Maßnahmenleitern dazu. Vor allem, wenn es sich um Minderjährige handelt ist die Aufsichtspflicht ein Thema, mit dem man sich auf jeden Fall beschäftigen sollte. Darüber hinaus sind der richtige Umgang mit den (sozialen) Medien sowie das Thema Grenzverletzungen wichtige Elemente, die den jungen Teilnehmern mit auf den Weg gegeben werden.

Kernelement der Ausbildung in diesem Jahr war wieder ein Wochenprojekt, welches von den Teilnehmern in Gruppen ausgearbeitet präsentiert wurde. In das Wochenprojekt flossen die gelernten Elemente unmittelbar mit ein. Diese gaben den Jugendlichen erste praktische Erfahrungen in der Umsetzung. Theorie und Praxis sind nämlich auch hier nicht immer deckungsgleich – was die Teilnehmer auch direkt erfahren konnten. Da alle Jugendlichen aus Tennisvereinen stammen, wurden im Laufe der Woche verschiedene Praxiseinheiten in der Turnhalle und auf dem Tennisplatz eingebaut, um neben dem theoretischen Input auch zahlreiche Übungsbeispiele und Organisationsformen auszuprobieren.

Launiger Abschluss der Woche war traditionell eine fiktive Vorstandsitzung, in der die Teilnehmer in Gruppen (J-Teams) ein Thema einbringen sollten, um den „Vorstand“ nach einer kurzen Vorbereitungszeit von der Idee zu überzeugen. In geschützter Atmosphäre konnten mögliche Probleme und Schwierigkeiten der Gespräche am eigenen Leib erfahren und damit die gesamte Gruppe für die Thematik und Relevanz sensibilisiert werden.

All diese unterschiedlichen Puzzleteile ergeben zusammengesetzt das Bild eines Juniormanagers, der in der Lage ist, in seinem Verein Impulse zu setzen, die Meinung junger Menschen zu vertreten und für die inhaltliche Gestaltung des Vereins einen Mehrwert darzustellen.

Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Teilnahme einen Qualifikationsnachweis. Die Qualifizierung wird mit 15 Lerneinheiten für das Vereinsmanager C-Modul „Projektbegleiter“ (Basismodul) anerkannt.

Bilder und Impressionen der Juniormanagerausbildung 2023

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