Positiver Mitgliedertrend im WTV hält an
Zahl der Spielerinnen und Spieler steigt um 4,02 Prozent
Der positive Trend bei den Mitgliederzahlen im Westfälischen Tennis-Verband (WTV) hält auch im zweiten Jahr in Folge an. 5.123 neue Mitglieder konnten die Vereine in den Bezirken Ostwestfalen-Lippe, Münsterland, Ruhr-Lippe und Südwestfalen hinzugewinnen. Insgesamt sind in Westfalen jetzt 132.450 Tennisspielerinnen und Tennisspieler in 778 Vereinen organisiert.
Bis Ende Juli jeden Jahres müssen die Tennisvereine ihre Mitgliederzahlen an den WTV melden. Schon erste Erhebungen in diesem Jahr verleiteten den Deutschen Tennis Bund (DTB) im Mai zu einer positiven Prognose. Auch der Landessportbund NRW meldete zu Beginn des Jahres ein moderates Plus an Mitgliedern in den NRW-Tennisvereinen.
Das Plus im WTV-Gebiet beläuft sich auf 4,02 Prozent und liegt damit deutlich über dem Vorjahr (+2,2 Prozent). Somit spielen insgesamt 32.494 Kinder und Jugendliche und 99.956 Erwachsene in westfälischen Vereinen Tennis.
„Es zieht die Leute, vor allem Familien wieder vermehrt in die Tennisvereine. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einige haben die Sportart Tennis wiederentdeckt, Vereine und Trainer leisten gute Arbeit. Über 400 Vereine haben bisher vom Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ profitiert und konnten ihre Anlagen und Infrastruktur erneuern. Das macht die Sportart wieder attraktiver“, so Norbert Krusch, WTV-Vizepräsident für Sport- und Vereinsentwicklung.
Krusch betont aber gleichzeitig auch die Herausforderungen für den Verband und die Vereine. „Um die Leute bei der Stange zu halten, müssen die Clubs attraktive und qualifizierte Angebote für alle Altersklassen unterbreiten. Die Trainerausbildung im WTV läuft auf Hochtouren und dennoch haben Vereine Probleme, genügend Trainerinnen und Trainer zu finden. Wir vom WTV versuchen mit unserer Vereinsberatung und zahlreichen Seminaren praktisch so gut es geht zu unterstützen und gleichzeitig mutig in die Zukunft zu schauen. Außerdem haben wir im letzten Jahr über 300 Vereine persönlich besucht und den WTV-Vereinsordner mit vielen nützlichen Hilfestellungen überreicht.“