Davis Cup: DTB-Team besteht gegen Bosnien-Herzegowina

4:0-Sieg in Mostar - Nächster Auftritt Anfang 2024

Kevin Krawietz (links) und Tim Pütz holten im Doppel den entscheidenden Punkt zum Sieg. © Jürgen Hasenkopf

Bei den Davis Cup Play-Offs auswärts in Mostar wird die deutsche Mannschaft ihrer Favoritenrolle gerecht und hält gegen Bosnien-Herzegowina die Weltgruppe. Am zweiten Spieltag sorgten das deutsche Doppel und Maximilian Marterer für zwei weitere Punkte.
 
Schon im ersten Match am Sonntag stellten Kevin Krawietz und Tim Pütz auf ein uneinholbares 3:0 für Deutschland. Gegen Damir Dzumhur und Mirza Basic gewann das Weltklassedoppel 6:4, 6:2.
 
Eine kurzfristige Änderung in der Doppelaufstellung der Bosnier – Dzumhur kam anstelle von Fatic zum Einsatz – brachte Krawietz/Pütz nicht aus der Spur. Besonders in den entscheidenden Momenten spielte das DTB-Duo ihre Überlegenheit aus. So auch beim ersten Matchball, bei dem Basic den Aufschlag von Tim Pütz nicht mehr retournieren konnte.
 
„Unser Ziel war es, die Relegation zu gewinnen. Wir freuen uns, dass wir das geschafft haben und wieder da sind, wo wir hingehören“, so Kevin Krawietz. 
 
Das anschließende Einzel war für den Ausgang der Begegnung bedeutungslos. Für Deutschland kam Maximilian Marterer zu seinem ersten Einsatz im DTB-Dress, bei den Bosniern spielte der 18-jährige Andrej Nedic. Marterer gestaltete sein Davis Cup-Debüt erfolgreich und bezwang seinen Gegner mit 6:1, 7:6 (4).
 
Entsprechend zufrieden war Teamchef Michael Kohlmann mit der Leistung seiner Schützlinge: „Es war wieder einmal eine perfekte Woche und es ist schön, wenn man sich dafür belohnen kann. Es gab ein paar kritische Momente, im Doppel und im Einzel von Daniel Altmaier. Aber die haben wir souverän gemeistert und können nächstes Jahr wieder angreifen.“
 
Nächster Auftritt Anfang 2024
 
Durch den Sieg sichert sich die DTB-Auswahl einen Platz bei den Davis Cup-Qualifiers 2024. Auf wen das Team von Kapitän Michael Kohlmann trifft, steht noch nicht fest. Dennoch hat der Teamchef große Ambitionen. „Wir haben gerade eine gute Davis Cup-Generation. Hoffentlich können wir das 2024 mit großen Erfolgen für uns feiern“, so Kohlmann.

 

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