69. Westfälische Jugendmeisterschaften in Soest

Top-Duelle prägten den Finalsamstag

Froh waren alle Finalisten und Sieger nicht nur über ihre Erfolge, sondern auch dass alle Spiele am Finalsamstag trotz Regen über die Bühne gingen. © WTV

Nummer 1 gegen Nummer 2! Ein ewiges Duell im Tennis. Auch die Einzelfinals bei den 69. Westfälischen Jugendmeisterschaften in Soest standen unter diesem Stern. Allein fünf Mal in acht Endspielen gab es diesen Vergleich, der an diesem Samstag auch oft gutes Tennis aus dem Nachwuchsleistungssport bot. Doch zuvor waren zahlreiche helfende Hände gefragt, um die vom Regen durchtränkten Plätze bespielbar zu machen. Dennoch blicken der WTV als Ausrichter und die hervorragenden Gastgebervereine TC BW Soest und Soester TV auf eine erfolgreiche Turnierwoche zurück.   

U11-Juniorinnen

Leana Askeridis (TC GW Bochum, 1, rechts) heißt die Siegerin bei den U11-Juniorinnen. Im Endspiel besiegte sie Annika Otto (TC HW Gladbeck) 6:4, 6:1. Familie Otto hatte am Finaltag allerdings noch ein heißes Eisen im Feuer. Dazu später mehr.

U11-Junioren

Das längste Finale bestritten derweil Oskar Koppmann (TC BW Halle, 1, rechts) und Tudor Ursachi (TC RW Salzkotten, 2). Nach über 2,5 Stunden durfte Erstgenannter nach verlorenem ersten Satz doch noch jubeln – 4:6, 6:3, 6:2. Die WTV-Trainer vor Ort waren sich einig. Sie hatten ein gutes Finale von beiden Spielern gesehen.

U12-Juniorinnen

Finnja Isbruch (TC BW Castrop 06, 1, rechts) und Chiara Heine (TC BW Bad Driburg, 2) waren noch in der vergangenen Woche bei den Deutschen U12 Jugendmeisterschaften am Ball und feierten dort ordentliche Ergebnisse. Während Erstgenannte dort den 3. Platz erringen konnte, spielte sich Heine unter die besten Acht. Finnja Isbruch wurde außerdem mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet. In Soest hingegen tat sich Chiara Heine mit ihrer besonders fairen Spielweise hervor. Sie wurde extra bei der Siegerehrung von Gerti Straub, WTV-Vizepräsidentin für Nachwuchsleistungssport, erwähnt. Das Duell auf dem Platz entschied Isbruch mit 6:4, 6:2 für sich.

U12-Junioren

Sverre Böer (TC BW Castrop 06, 2, rechts) konnte als einer von zwei Akteuren die Phalanx der Topgesetzten im Finale durchbrechen. Im Finale belohnte er sich mit seinem offensiven Spiel gegen Steffen Welters (Hörder TC) mit dem Westfalenmeistertitel (6:4, 6:0).

U14-Juniorinnen

Favorisiert ging Insa Hetzel (TC Kamen-Methler, 1, rechts) ins Finale gegen Ariane Paulus (TC RW Hagen, 2). Den ersten Satz musste sie allerdings mit 4:6 abgeben. Vor allem im 3. Satz entwickelte sich bis zum 3:3 ein offener Schlagabtausch, ehe Hetzel schließlich davonmarschierte und den entscheidenden Satz mit 6:3 für sich entschied. Bereits am Freitag holten beide zusammen den Titel im Doppel mit 6:3, 7:5 gegen die Paarung Karlotta Hahn (TC Deuten)/Maja Abraham (TC RW Hagen).

U14-Junioren

Mühelos spielten sich Marlon Menzler (TC Herford, 1, rechts) und Mark Otto (TC BW Soest) ins Endspiel, um sich das beste Tennis bis zum Schluss aufzuheben. Knapp im Tiebreak holte Menzler in einem hochklassigen Match den ersten Satz, ehe er das Pendel in Satz 2 endgültig und deutlicher zum 7:6, 6:2 auf seine Seite ziehen konnte. Im Doppel durfte sich Otto hingegen mit seinem Partner Jannik Sötebier (TC BW Halle) über einen klaren Sieg im Finale gegen die Kombination Menzler/ Jakob Letsch (Bünder TC) freuen – 6:2, 6:1.

U16-Juniorinnen

Als Nummer 3 ins Turnier gegangen holte sich Guilia Faal (Gütersloher TV, 3, rechts) im Finale gegen Marlene Specht (TV Warendorf, 1), die wahrlich nicht ihren besten Tag erwischt hatte, den Pokal. Beim 6:1, 6:0 zog Faal ihrer Gegnerin vor allem mit ihrem erfolgreichen Defensivspiel den Zahn. Zusammen mit Daria Wächter (TC RW Hagen) triumphierte sie auch im Doppel gegen die Paarung Specht/Paula Ribbert (TV Warendorf) und holte das Double.

U16-Junioren

Apropos: Auch Oliver Majdandzic (Oeynhausener TC) gewann sowohl im Einzel als auch im Doppel. Dabei hatte er als Ungesetzter das Pech, schon in Runde 1 gegen Fabio Felsner (TC Parkhaus Wanne-Eickel, 3) ran zu müssen. Die Auftakthürde meisterte er knapp (6:4, 7:5) und konnte sich im Verlauf des Turniers weiter steigern. Im Finale profitierte er von der Verletzung des Topgesetzten Leopold Weishaupt (1. TC Hiltrup, 1), mit dem er Tags zuvor sogar noch im Doppel gewann.

DIESEN ARTIKEL TEILEN
START theLeague BEZIRKE KONTAKT